Phuket: Like a rock – der Mythos lebt

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Roger Moore mit thailändischer Eskorte

„Fuck ju Göthe 1+2“, „Hangover 2“, „Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“, „The Beach“ – das ist eine kleine Auswahl der Filme, die ganz oder zum Teil an den aufregendsten und spektakulärsten Plätzen Thailands gedreht wurden. Auch, es ist schon etwas länger her, die James-Bond-Episode „Der Mann mit dem Goldenen Colt“.

James Bond Island in der Andamanensee (Foto: Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Viel hat sich nicht geändert seit dem 22. April 1974: Der James-Bond-Felsen steht immer noch wie eine Eins, und die Fans des Agenten im Dienst ihrer Majestät stürmen bis heute die Insel Ping Chan in der thailändischen Andamanen-See. James Bond ist längst weg, doch der Mythos lebt.

Foto: Faszination Fernost/Klaus Hoeltzenbein

Große Vorbilder zeugen ambitionierte Epigonen. Auf der James-Bond-Insel kann man speisen, Souvenirs kaufen (z. B. James-Bond-Kaffee) oder aber den Geheimagenten mimisch übertrumpfen.

Filmplakat The Man with the golden gun

Ian Flemings Roman „The Man With The Golden Gun“ („Der Mann mit dem goldenen Colt“) spielt zwar auf Jamaika, doch Regisseur Guy Hamilton verlegte den Schauplatz des Films 1974 nach Thailand. Die größte Gefahr drohte James Bond in Gestalt von Roger Moore und den Mitspielern Christopher Lee und Britt Ekland nicht von potenziellen Weltherrschern, sondern von den tausenden Schaulustigen, die den Drehort Koh Ping Chan in Longtail-Booten umlagerten und schließlich das kleine Eiland enterten.

Die in beeindruckender Stärke angetretene Phangnga Special Action Police übte sich in thailändischer Zurückhaltung. Am 22. April streckte Regisseur Hamilton die Waffen, ergab sich dem Schwarm und erlaubte eine ausgiebige Autogrammsession mit den drei Stars. Seither heißt Koh Ping Chan James-Bond-Island.

Fotos: Klaus Hoeltzenbein (3), Daily Mail (2), Bernd Linnhoff (1)

Weitere Details und viele Fotos zu den Dreharbeiten in der Andamanen-See und in Bangkok auf der Seite filmtourismus.de