So lieben wir Thailand

Foto: Faszination Fernost/K. Hoeltzenbein

Ein Strand auf der Insel Koh Phangan. Eigentlich sind es zwei Strände, geologische Zwillinge, bei der vulkanischen Geburt getrennt durch ein paar Felsen: Thong Nai Pan Noi und Thong Nai Pan Yai.

Drohnenvideo: Florenz Kittel

Ca. 50 Minuten sind es vom Pier in Thong Sala zum Thong Nai Pan Noi Beach. Die Belohnung blendet das Auge: Feiner Sand, ein herrliches Fleckchen Erde, auch in der Hochsaison nie überlaufen. Dieser Strand ist für alle da und für jeden, der abschalten will. Beliebt bei Paaren und auch bei Familien mit kleinen Kindern, da es an den meisten Stellen recht flach ins Meer geht.

Fotos Faszination Fernost/B. Linnhoff

Beach Club im Buri Rasa Village

Ein Grillabend mit den Zehen im Sand, das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die Küche des Beach Clubs Bar & Grill im Buri Rasa Village zu genießen. Auf mancher Bewertungsplattform sahen wir Kritik an zu kleinen Portionen gerügt, die wir trotz mehrfachen Besuchs nicht bestätigen können. Die Atmosphäre ist zwanglos, an manchen Abend gibt es als Zugabe Livemusik.

Auch der Beach Club und seine beliebte Cocktailbar haben der Pandemie wegen zwei belastende Jahre hinter sich, doch nun stellen sich sukzessive die Besucher wieder ein. Daher empfiehlt es sich, vor dem Besuch einen Tisch zu reservieren. Vor allem dann, wenn man wirklich mit den Zehen im Sand spielen und nicht unter Dach sitzen möchte.

Es lebe der Sport

Guten Vorsätzen geschuldet, bestimmten in diesen Tagen sportliche Kriterien unseren ureigenen Urlaubsschwerpunkt. Stehpaddeln, weit Rausschwimmen, Vierbob ohne Steuermann im Sand – olympische Disziplinen allesamt.

Ein paar Meter vom Noi-Beach zu Fuß, und schon ist man im Dorf, das in den letzten Jahren kaum größer geworden ist. Ein paar Shops für fachkundige Thaimassage sind dazu gekommen, ein, zwei Scooter-Verleiher und immer noch preiswerte Restaurants mit guter Küche. Go-Go-Bars und ähnliche Etablissements: Fehlanzeige.

Das „Rasta Baby“, ein paar Meter über dem Erdboden zuhause, zieht nächtens viele Menschen an, nicht nur die Epigonen Bob Marleys.

Foto: Panoramio

Unser Stamm-Tisch: Bei Nim

Nueng, song, saam: Sa-mile!

Dieser einstimmige Tipp fürs Abendessen kommt ungebremst aus gut gefüllten Mägen: Nim offeriert „Country Esaan Food“. Die traditionellen Speisen der größten thailändischen Provinz Isan sind oft sehr scharf gewürzt, doch Nim und ihre Helferinnen dosieren den Chili-Faktor exakt nach den Wünschen der Kundschaft.

Stammgäste reservieren schon am frühen Abend Tisch und Fisch, bevorzugt den nach individuellen Vorgaben zubereiteten Red Snapper oder das Filet vom Barracuda und als Vorspeise: Tintenfisch. In allen Fällen frischer Fang vom Tage.

Foto: Faszination Fernost/B. Linnhoff

Frisch ist in der offenen Küche alles, es sieht nicht nur so aus: Garnelen, Fleisch, Nudeln, Salate, Zutaten. Nim kocht hingebungsvoll und gekonnt; liebevolle Zubereitung kann schon mal dauern, aber das Warten lohnt sich. Was schließlich serviert wird, schmeckt so gut, dass wir vier Abende in Folge bei Nim einkehrten. Das war vor der Pandemie. Im Februar 2022 waren wir wieder da.

Zurück bei Nim

Am Strand: Das Baan Ta Pan Noi

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Ebenfalls empfehlenswert ist vom morgendlichen Frühstück an über den ganzen Tag bis hin zum Abend das Restaurant Baan Ta Pan Noi. Gelegen am Ende des Strandes, kurz bevor der Weg den Hügel hinauf beginnt zum Hotel Santhiya.

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Fotos: Bernd Linnhoff (17), Klaus Hoeltzenbein (6), Khun Disco (2), Kesorn Chaisan (1), Tripadvisor (1), Panoramio (1)

Video: Florenz Kittel