Die Seele baumelt im Osten

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Ich kam für drei Tage und blieb eine ganze Woche. Muss ich mehr sagen? Also dann.

Die Zeit im Amber Sands Beach Resort erinnerte mich an meinen ersten Thailand-Trip 1994 (Koh Samui, Koh Phangan, Koh Tao). Das Meer nur wenige Meter entfernt, Ruhe und Frieden, kaum Ablenkung von außen. Aktivität möglich, aber eher unwahrscheinlich. Dafür Erholung unumgänglich – wenn man Ruhe aushält. Denn das Amber Sands steht im Osten Koh Changs, auf der ruhigen Seite.

Enten am Geisterhäuschen (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Mein Programm: Seele baumeln lassen, lesen, schlafen, Massage. An meinem Körper vollzogen von „Tip“, Masseurin mit umfassendem Wissen und Können, was jede Massage zur Therapie aufwertete. Die bei mir offensichtlich nötig war. „Krank bist du nicht“, diagnostizierte sie, „aber dein Körper ist aus der Balance.“

Drückte sie einen Reflexpunkt am Fuß, antwortete das angesprochene Organ mit Schmerzen. Allein die Lunge schien in Ordnung. Was mich als (moderaten) Raucher natürlich freute. Aber nur nach innen. Eine Diskussion wollte ich mir ersparen. Die Argumente sind bekannt.

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Genügend Zeit und Raum bedeuten heute schon Luxus. So war ich im Amber Sands am richtigen Ort, zumal die Küche des Restaurants mehr als ausreichend kulinarische Reize bereit hielt, um mich in den ersten Tagen zumindest morgens und abends aus meinem „Superior Bungalow“, sprich: aus dem Bett zu locken.

Simon Brown und sein Team (Foto: Homepage)

Das Amber Sands wird von den Eigentümern geführt, von Simon Brown und seiner Familie. Alle reisen gerne und bringen von ihren Trips neue Ideen mit, fürs Restaurant, für Aktivitäten im Resort oder auch für die Einrichtung der Zimmer. Die Gäste lieben die sehr persönliche, von den Gastgebern gepflegten Atmosphäre, verbunden mit einem aufmerksamen und warmherzigen Service.

Auch er: Willkommen im Amber Sands (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)